Der Segelclub Kühlungsborn e.V. hat am Kindertag, den 01. Juni 2009, ein Schnuppersegeln für Kühlungsborner Kinder von 6 bis 11 Jahren veranstaltet. Beginn war um 11 Uhr und da standen auch schon 6 Kinder. Erst wurden ein paar Knoten wie der Achter- und der Kreuzknoten gelernt. Viele waren so beigeistert und wollten noch mehr wissen. Sie können nun auch schon den Palstek und den Webeleinstek. Auch hinter dem Rücken haben einige den Kreuzknoten schon geschafft. Dann wurden die Tampen beiseite gelegt und es ging an die Optimisten. Hier wurden die wichtigsten Bestandteile für den Aufbau erklärt und gezeigt.. Danach konnte jeweils ein Kind im Strandopti mit Gesa die Bewegungsabläufe im Boot bei Manövern wie z.B. einer Wende üben und dann ging es endlich in einem der neuen Optis mit Peter aufs Wasser. Im Hafenbecken waren die Bedingungen optimal: etwas Wind und keine Welle. So konnten sich die Kinder komplett aufs Boot konzentrieren. Wenn es Probleme gab oder etwas nicht ganz klar war, stand Peter sofort mit dem Schlauchboot bereit, um zu helfen. Vielen von den Kindern, die da waren, hat es gefallen und sie wollen regelmäßig zum Training kommen. Somit hat unsere Jugendgruppe wieder etwas Zuwachs bekommen.
Einweihung des Jüngstensegelzentrum im Bootshafen Kühlungsborn
Am Freitag, den 29. Mai 2009, wurde das Jüngstensegelzentrum des Segelclub Kühlungsborn e.V. am Bootshafen eingeweiht. Nach ein paar Worten unseres Clubvorsitzenden Reinhold Bartel und dem Dank an die Sponsoren äußerte sich der Bürgermeister von Kühlungsborn Herr Karl sehr positiv zu unserer neuen Einrichtung. Er meinte, dass dieses Jüngstensegelzentrum der Stadt und besonders dem Hafen ein neues, freundliches Gesicht gibt. Dann wurden die 5 neuen Optimisten von ihren zukünftigen Seglern getauft. Hierbei standen jeweils das Kind an seinem Boot und daneben der Sponsor. Nach dem Aufsagen des Taufspruches wurde der Sekt über das Boot gekippt. Angefangen hat Leif Meyer (7 Jahre). Er gab seinem Opti, der von der Firma „Pneutex“ gesponsort wurde, den Namen „Fix wie nix“. Chef der Firma Pneutex Dachsysteme ist sein Vater, der die Idee mit der Außenstation für unseren Segelclub im Hafen hatte, dafür selbst zusätzlich den Container gesponsort hat und viele weitere Sponsoren begeistern konnte. Dann taufte Jonas Podbielski den von der Firma „Jordan Haustechnik“ gesponsorten Optimisten auf den Namen „Seemops“. Als nächster war Lukas Böhme (12 Jahre) an der Reihe. Sein Boot bekam den Namen: „Flutsch und weg“ und wurde von der Tischlerei Eikworth gekauft. Johanna Pietsch gab dem VIELMEER-Opti den Namen „Killersprotte“. Zum Schluss taufte Niklas Dehne (8 Jahre) den vom „Grand Hotel Heiligendamm“ bezahlten Optimisten auf den Namen „Schwup di wup“. Anschließend gab es ein geselliges Beisammensein auf dem Hafenvorplatz mit kostenlosen Getränken.
Segelveranstaltung am Kühlungsborner Baltic-Platz
Am Pfingstwochenende vom 26.-28.Mai 2007 war in Kühlungsborn ein großes Sportfest: Der Segelclub Kühlungsborn e.V. hat eine Veranstaltung gemacht, auf der viele Firmen ihre Boote ausstellen konnten. Mit diesen Booten durften alle Vereinsmitglieder – ob jung, ob alt – probesegeln. Am ersten Tag segelten wir einen O’penBIC. Ein O’penBIC ist ein Segelboot für vorwiegend Kinder und Jugendliche, die aus dem Optimisten herausgewachsen sind und ein schnelleres, modernes Boot segeln möchten. Das fanden alle ganz toll. Am zweiten Tag konnten wir leider nicht segeln, weil zu hohe Brandung war. Am dritten Tag war leider auch kein Segelwetter. Diesmal war Flaute. An den zwei Tagen, an denen wir nicht segeln konnten, haben wir uns auf dem Fest vergnügt und sind z.B. mit dem Riesenrad gefahren und haben tolle Spiele gespielt.
Jugend im Trainingslager
Mittwoch 17.5.07 (Ankunft: später Nachmittag)
Nachdem wir alles in den „neuen“ Zimmern verstaut hatten, hatten wir genügend Zeit die Boote fertig zu machen. Das männliche Geschlecht ging baden. Diesmal waren ja fast „alle“ Segelklassen da. Mit dabei waren Zoom8, Europe, Cadet, Hobie Cat 16 und natürlich die Optimisten. Die Zimmer waren nicht gerade „Luxus“, aber als Segler mag man es ja rauh. Am Abend gab es nette Schnittchen von unserem Hauskoch und dann war auch bald Schlafenszeit. Aber davon wollten die Jungs natürlich nichts wissen. PS: Die Bäder waren nicht sehr sauber. Aber naja so schlimm war es nicht . Es gab nur viel Ungeziefer
Donnerstag 18.5.07
Nach einen ausgewogenen Frühstück machten wir uns gleich daran, die Boote aufzutakeln. Mit den Sternbergern. Es gab auch welche, die erst ihr Debut auf den bestimmten Segelklassen hatten. Darunter waren der Hobie Cat 16, der Cadet und Zoom8. Nachdem alle fertig waren, fuhren alle raus. Wind war ordentlich. Leider blieb das Kentern nur wenigen erspart. Nach dem langen harten Tag wurde zusammen mit dem Eltern gegrillt. Dann ging es auch schon wieder ins Bett. Zu unserer Überraschung waren die Jungs für ihr voriges Verhalten ziemlich ruhig.
Freitag 19.5.07
An diesem Tag leider nur sehr wenig Wind. Doch nach dem Frühsport bzw. Frühstück ging es raus. Die Sonne schien, so wurde es ein schöner Tag. Am Mittag gab es Warmes und wir konnten es kaum erwarten, wieder raus zu fahren. Denn die Trainer planten mit uns eine Tour durch den See und durch das Schilf. 5 Stunden waren wir mit Optis und Europes unterwegs. Der Hobie konnte nicht mit, da er nicht durch den Kanal passte. Dafür durften diese Motorboot fahren. Trotzdem war es sehr schön. Leider waren durch das gestrige Kentern nicht alle wohlauf. Am Abend hatten die Mädchen etwas Zeit und gingen Einkaufen.
Samstag 20.5.07
Wenig Wind und schlechtes Wetter. Nicht gerade schönes Segelwetter. Doch die Optis segelten die Regatta. Wir waren gut vertreten, da unsere auch nur mitsegelten. Aber eigentlich machte es allen Spaß. Der Cadet konnte leider nicht so oft raus, da ein Crewmitglied krank war . So packten einige schon ihr Boote. Manche segelten mit den neuen Kleinen in dem neuen Opti. Dann gab es eine kleine Siegerehrung für die Optis. Wo wir uns noch bei den Sternbergern bedankten.
Sonntag 21.5.07
Leider fuhren wir nur noch am Vormittag raus, da die Boote ja noch verstaut werden mussten. Es war schönes Wetter, jedoch kein Wind. Alle fuhren raus sogar der kleine Opti mit den kleinen Anfängern. Der Cadet allerdings nicht. Wir segelten ein wenig bis Peter beschloss, eine Wasserschlacht zu machen. Die Leute von Hobie Cat sprangen wie wild vom Boot. Ein paar Trockenanzüge waren zwar nicht dicht, aber wenn wir schon mal baden gehen dürfen An Land konnten wir es nicht lassen, wir sprangen oder schmissen uns rein. Ein gelungener Abschluss finde ich.
Wir feuen und schon auf das nächste Segellager. Denn Spaß macht es immer wieder.
Seglerjugend in der Eishalle
Am 24.02 war es so weit, denn heute gingen wir, die Seglerjugend des Segelclubs Kühlungsborn e.V., in die Eishalle von Kühlungsborn. Allen machte das Fahren auf dem Eis riesigen Spaß, egal ob sie nun schon seit Jahren liefen oder ob sie heute ihr debut auf dem Eis hatten. Jedoch waren wir alle nach 2 Stunden kaputt. Es war toll und wir freuen uns alle schon auf nächste Jahr wenn es heißt: Die Seglerjugend besucht die Eishalle.
9. Kühlungsbornpokal mit Hobie-Cat 16 Rangliste
Am zweiten Septemberwochenende (12./13.09.) wurde der Kühlungsbornpokal zum 9. Mal vom Segelclub Kühlungsborn durchgeführt. Diesmal waren als Highlight die Segler der Klasse Hobie-Cat 16 eingeladen. Mit 12 Booten am Start waren genügend für eine Rangliste gemeldet. Als Lokalmatadoren gingen Uwe Dippe und Silke Franzke an den Start. Natürlich konnten auch wieder alle Vereinsmitglieder in den Klassen Jollen und Katamarane mitsegeln. Am Start waren 5 Katamarane und 5 Jollen. Die Gäste konnten schon am Freitag, den 11. September ab 16 Uhr anreisen und sich im Org-Büro anmelden. Den nächsten Morgen gab es für die Segler vor der Steuermannsbesprechung um 9 Uhr noch ein Frühstück. Für 12 Uhr war der erste Start angesetzt. Im ersten Rennen wehte noch ein laues Lüftchen mit etwa 3 Bft. Doch dann zur zweiten Wettfahrt nahm der Wind auf 4 bis 5 Bft zu und blieb bei dieser Stärke den Rest des Tages. Die Wettfahrtleitung hat diesen Samstag für die Vereinsmitglieder 3 Rennen und die Hobie-Cat 16 – Segler 4 Rennen gestartet. Gegen 17.30 Uhr waren dann alle an Land. Nach dem Abtakeln wurde der Grill angefeuert und man konnte den tollen Segeltag in Ruhe unter dem neuen Pavillon ausklingen lassen. Am Sonntag war für 11 Uhr der Start angesetzt. Doch bei 5 bis 6 Bft aus Nord wurde keine Rennen mehr gestartet. Die Siegerehrung fand dann schon mittags statt. Bei den Hobie-Cat 16 siegten Lauritz Bockelmann mit Johanna Bredenkamp, die aus Rerik stammt. Den zweiten Platz belegten Stefan Wiese-Dohse mit Versi Gehrmann und auf den dritten Platz waren Detlef Mohr und Karen Wichardt. Bei unseren Vereinsmitgliedern belegten in der Klasse Katamarane Uwe Dippe und Silke Franzke den ersten Platz. Den zweiten Platz ersegelte sich Uwe Westendorf mit Heiko Ahrendts und den dritten Platz belegten Edgar Puls und Jana Hubert. Bei den Jollen siegten Holger und Christoph Müller, den zweiten Platz machte Yvonne Oesterreich und auf dem dritten Platz war Thomas Rosenthal. Ein großer Dank geht an die Helfer. Vor allem an Peter Menzel, der als Wettfahrtleiter sein Schiff als Startschiff bereitgestellt hat. Vielen Dank an Anne Ladewich, die tapfer auf dem Startschiff ausgehalten hat. Auch Uwe Dippe und Silke Franzke, die selber mitgesegelt sind, haben sehr viel geholfen. Vielen Dank auch an alle, die hier noch nicht genannt wurden.
2009: Promenadenpokal in Kühlungsborn
An diesem Wochenende (22. und 23. August) wurde der Promenadenpokal vom Segelclub Kühlungsborn e.V. ausgerichtet. Es waren die Bootsklassen Contender und International Moth sowie alle Clubmitglieder eingeladen sich Samstag und Sonntag an der Regatta zu beteiligen. Schon am Freitag nachmittag reisten die Teilnehmer an und einige auch erst in der Nacht oder Samstag früh. Samstag war um 9 Uhr die Steuermannsbesprechung, bei der der Wettfahrtleiter Tommy Möller einige Worte zu den Seglern sprach. Er hat für dieses Wochenende 5 Rennen geplant. Samstag war um 12 Uhr Start auf dem Wasser, wobei erst die Contendersegler, dann die Motten und zum Schluss alle Vereinsmitglieder starteten. Am Abend waren 3 Wettfahrten gesegelt. Insgesamt starteten 14 Contender, 4 Motten und 6 Katamarane aus unserem Verein.
Gegen 18.30 Uhr wurden zusätzlich zu dem sportlichen Teil die letzten 4 neuen Optimisten getauft. Den Beginn machte Jasper, der seinen von der Maschinenbaufirma FMG-Rollen gesponserten Opti auf den Namen „Op-Tiki“ taufte. Weiter ging es mit Kilian. Sein „Flitzer“ wurde vom Schuhgeschäft M’s No. 2 bereitgestellt. Dann war Karoline an der Reihe. Ihr Optimist kam von den Modegeschäften Salto und heißt nun „Tigerlilli“. Den Abschluss machte Paul. Sein Opti wurde vom Strandhotel „Nordischer Hof“ und dem Restaurant Porto Fino gesponsert und heißt nun „Kiddy-Shark“.
Nach diesem offiziellen Teil ging der gemütliche Abend mit grillen und Getränken los. Unter dem neuen Pavillon saßen Regattasegler, Sponsoren und Vereinsmitglieder zusammen und tauschten Erfahrungen und Geschichten aus.
Der Sonntag begann um 9 Uhr mit der Steuermannsbesprechung. Dort hieß es: „Auf Wind warten“. Entgegen des Wetterberichtes kam wenig später etwas Wind auf, sodass noch 2 Rennen gesegelt werden konnten. Gegen 15.30 Uhr wurden die Sieger geehrt: bei den Contender-Seglern gewann Hannes Seidel klar vor Michael Koch und Carsten Horstmann. Peter Menzel belegte einen guten 6. Platz und Yvonne Oesterreich erreichte Rang 10. In der International Moth Klasse gewann Burkhard Staabs vor Manfred Schrieber und Sven Kloppenburg. Bei den Vereinsmitgliedern war dieses Wochenende Uwe Westendorf mit Heiko Ahrendts knapp vor Uwe Dippe und Silke Franzke. Den dritten Platz belegte Edgar Puls mit Jana Hubert. Für die Gesamtwertung des Jahres bedeutet das, dass Michael Krija seine Führungsposition an Uwe Westendorf abgeben musste. Doch auch Uwe Dippe und Eddi haben noch Chancen den Pokal am Ende des Jahres zu erhalten. Das wird am 2. Septemberwochenende beim Kühlungsbornpokal ausgesegelt.
Ein großer Dank gilt den fleißigen Helfern, ohne die diese Veranstaltung nicht so reibungslos über die Bühne gelaufen wäre.
Im Visier: Deutsche Segelmeisterschaften im Hobie Cat 16
Kühlungsborn Die Vorbereitungen auf die Deutschen Segelmeisterschaften in Kühlungsborn laufen beim Segelclub auf Hochtouren. Und parallel, also nicht am Rande, muss auch der normale Betrieb weiter laufen, denn die Segelsaison steht schon fast vor der Tür. Klaus Voigt, stellvertretender Vorsitzender des Cluba, hat in der vergangenden Woche einen Volltreffer gelandet. Er war in Schwerin beim Landessportbund und erhielt die Zusage über 15000 Euro für die Rekonstruktion und Renovierung des Seglerheims. 5000 Euro Eigenmittel muss der Club aufbringen. „Sobald das Geld auf dem Konto ist, werden wir beginnen – aber erst nach den Meisterschaften. Die alten Fenster werden durch neue ersetzt, für das Holztor wir ein Rolltor eingebaut. Die elektrische Anlage ist zum Teil noch von 1959. Also auch hier muss grundlegend saniert werden. Das Haus und die Clubräume erhalten einen neuen Anstrich. In der Bootshalle werden Dusche und Toilette eingebaut. Die Maurerarbeiten und das Fliesen verlegen übernehmen wir selbst“, freut sich Klaus Voigt.
Ganz aktuell aber sind alle Clubmitglieder mit der Vorbereitung der Deutschen Meisterschaft beschäftigt. Viele Vorgespräche mit Partnern und Mitsteitern wurden bereits geführt. Reinhold Bartel, Vorsitzender, lobt die gute Partnerschaft zur TSK und Stadt, auch der Handwerker- und Gewerbeverein will mit zupacken. Die kürzlich gegründete Arbeitsgruppe zur Vorbereitung und zur Durchführung der Deutschen Meisterschaften tagt am 12. April erneut. Bis dahin wollen Bartel und Voigt den Ablaufplan vorlegen – mit konkreter Festlegung der einzelnen Verantwortlichkeiten. „Eine solche verlangt eine exakte Logistik, den Ablauf von der Stunde Null bis zur Siegerehrung. Aber anders geht es nicht“, weiß Reinhold Bartel. So wird sich die TSK u.a. um Toiletten und Duschwagen kümmern. Für das Segellager, welches rund um die Schwimmhalle etabliert wird, muss u.a. Strom wie auch Wasser her, geklärt werden, wohin mit dem Abwasser. Eine Aufgabe für den Bauhof der Stadt. Souvenirs sollen verkauft werden, der Segelclub selbst wird sich mit seiner Kinder- und Jugendarbeit vorstellen.
Das Pfingstwochenende soll zu einem Highlight für alle Kühlungsborner und Gäste der Stadt werden. Ein Event solchen Ausmaßes gab es bisher in der Geschichte von Kühlungsborn noch nicht – im maritimen Bereich, weiß Bartel einzuschätzen. Das alles auf die Beine zu stellen kostet nicht nur zeit, sondern auch Geld. Für jede Spende, sei sie auch noch so klein, ist der Segelclub dankbar. Hinzu kommt noch, dass im vergangenen Jahr zur Regatta das Trainerboot gekentert ist. Es war nicht mehr zu retten. Nun muss ein neues her, das mindestens 15000 Euro kostet.
„Dass wir die Deutschen Meisterschaften nicht jedes Jahr nach Kühlungsborn holen können, ist uns klar. Aber, wir wollen andere Highlights schaffen. Wir planen u.a. eine Regatta für Yachten.“
NDR-Fernsehen zu Gast
Am 4. April 2006 war das NDR-Fernsehen zu Gast um Aufnahmen für eine Sendung über unser Land zu machen. Extra hierzu wurden letzte Reparaturen an den Optimisten noch schnell zu Ende gebracht, so dass es bei 3 Bft. aus Südwest und Sonnenschein zwischen Regen- und Hagelfeldern auf die Ostsee ging. Auch die Europes waren mit dabei. Am Aufregensten an diesem Tag waren jedoch die Interviews mit unseren Optiseglern. Die Sendung wurde am Ostersonntag um 18:30 auf Nord 3 unter dem Namen „Frühling im Norden“ ausgestrahlt.
Einladung nach Kühlungsborn
Am ersten Märzwochenende ist der gesamte Vorstand der DHCKV von dem Segelclub Kühlungsborn eingeladen worden. Leider konnten wir dieser Einladung nur mit drei Vorständlern folgen. aber Ingo, Hendrik und ich plus charmanten Begleiterinnen haben den Samszag sehr genossen. Es ist sicher eine sehr positive Premiere gewesen, dass wir als Klassenvereinigung die Planungen einer Deutschen Meisterschaft so dezidiert vor Ort aufgezeigt bakommen haben.
Naben dem Vorsitzenden, dem 2. Vorsitzenden und dem Pressesprecher des Vereins waren auch der Bürgermeister, der Geschäftsführer der örtlichen Tourismus GmbH, der Vorsitzende des Handwerker- und Gastronomieverbandes und der zuständige Strandkorbvermieter mit von der Partie. Das zeigte und schon, dass hier alle an einem Strang ziehen, und das auch noch in die gleiche Richtung.
Neben den viele Informationen mit denen wir gefüttert wurden, gab es auch reichlich kulinarische Genüsse, so dass wir auf dem Weg zurück nach Lübeck pappsatt im Auto saßen. Diejenigen von Euch, die letztes Jahr die Premiere in Kühlungsborn erleben durften, muss ich mit diesen Worten sicher nicht mehr zum Kommen überzeugen. Es muss eine echte Hobie Party gewesen sein. Uns wurde zugesagt, dass es stabilere Bänke und festere Bierkrüge geben wird!
Der Ort Kühlungsborn ist wirklich sehr schön und der kilometerlange Sandstrand und die Sonnenuntergänge knapp über dem Meer machen uns Schleswig Hosteiner Ostseebewohner schon ein wenig neidisch. Ähnlich wie in Sylt ist zu unserem Event eine Gastromeile geplant, an der wir uns nach dem segeln stärken können. Abends wird dort dann auch gefeiert, bevor wir uns dann auf das Clubgelände zum ruhigen auschillen versammeln werden, wenn Ihr versteht, was ich meine.
Für alle Camper und Zelter wird dieses Jahr eine Fläche direkt hinter der 100 Meter entfernten Schwimmhalle unter riesigen altehrwürdigen Eichen bereit gestellt. Ich möchte gar nicht wissen, wie viel Überzeugungsarbeit da nötig gewesen ist. Duschen und WC`s sind direkt nebenan und die Trailer stehen dann keine 30 Metre weiter. Wir haben uns auch von durchaus moderaten Hotelpreisen überzeugen können und das Wochenende liegt ja noch außerhalb der Hauptsaison.
Auf dem Wasser wird uns kein geringerer als Peter Ramke als Wettfahrtleiter die Dreiecke um die Ohren hauen. Wer bei der Euro in Heiligenhafen war, weiß, dass er neben uns Bodo sicher eine optimale Wahl ist. Wir werden dort zum ersten mal nach dem neuen olympischen Format segeln. Das heißt, dass vor dem letzten Rennen ein Cut gemacht wird und dier ersten 10 Boote für ein kurzes Rennen alleine auf die Bahn gehen. Jede Platzierung zählt dann doppelt, so dass sich noch einiges im letzten Rennen ändern kann. Im Anschluss wird dann noch der Rest der Meute um die Tonnen gescheucht. Die ISAF erhofft sich mit diesem Format mehr Publikumsnähe sowie spannendere und telegenere Wettkämpfe. Wenn ich nicht gerade elfter bin, werde ich das sicher auch so sehen.
Da wir nach mehreren Jahren nun mit der DM wieder auf dem Festland sind, hoffen wir auf eine hohe Teilnehmerzahl. Die Anreise ist durch die nun endlich fertig gestellte A 20 Ostseeautobahn erheblich erleichtert und alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Meisterschaft sind mehr als gegeben. Lasst uns die Chance nutzen, diesem tollen neuen Revier und dem engagierten Team des Vereins zu zeigen, dass es sich lohnt, die Hobie Gemeinde zu sich zu laden.
Have a Hobie Day
Ulf Hahn