Der Baltic Platz in Kühlungsborn West wird zu Pfingsten ein „Platz in der ersten Reihe“ für ein Kräftemessen auf dem Wasser: Dann richtet der Segelclub Kühlungsborn e.V. die deutsche Meisterschaft der Bootsklasse „Hobie Cat 16“ aus.
Vom 3. bis 5. Juni treffen sich die meist jugentlichen Anhänger dieser als sportlich-schnell geltenden Katamarane: Boote, die auf Segelmanöver sehr empfindlich reagieren und daher großes Können erfordern. Bis zu Windstärke 6/7 können sie gesegelt werden, jeweils besetzt mit zwei Sportlern. Pro Tag werden vier Wettfahrten ausgetragen, da gibt es für Schaulustige sicher eine Menge zu beobachten. Als Lokalmatadoren für Kühlungsborn starten Uwe Dippe und Silke Franzke.
Erwartet werden bis zu sechzig Katamarane aus Dänemark, Österreich, der Schweiz und Frankreich sowie den „Besten“ aus Deutschland. Insgesammt rund 120 Aktive, die unter anderem in einem Segler-Biwak hinter der Schwimmhalle unterkommen sollen.
Attraktiv für Urlauber, Einheimische und Tagesgäste dürfte der relativ Strandnahe Verlauf der Wettkampfstrecke sein. Diese beginnt unmittelbar hinter dem markierten Badebereich und verläuft in guter Sichtweite in Form eines großen Dreiecks auf der gesamten Länge des Baltic Platzes. Nach dem sportlichen Teil stehen hier abendliche Seglerpartys mit Musik und Gastronomie auf dem Programm.
Verantwortlich für die Organisation der Meisterschaften zeichnen die Vereinsmitglieder Reinhold Bartel und Klaus Voigt (Vorstand), Peter Zettl (Öffentlichkeitsarbeit) und Kinder- und Jugendtrainer Peter Menzel. Schirmherren der Veranstaltung würden Bürgermeister Rainer Karl und Peter Brauer, Geschäftsführer des Touristik-Service- Kühlungsborn, gleichermaßen stolz darauf, dass Kühlungsborn Austragungsort solch attraktiver Meisterschaften werden durfte.
Am 18. Februar war die Wettfahrtleitung aus Hamburg mit kleiner Delegation vor Ort und sah sich das Segelrevier an: Das Clubgelände, die Örtlichkeiten rund um den Baltic Platz und den Bootshafen. Hier wurde auch das TSK-eigene Segelschiff „Seewolf“ begutachtet, das Start- und Zielboot dieser Meisterschaft sein soll. Die Vorsitzenden der Klassenvereinigung „Hobie Cat 16“, Ulf Hahn und Ingo Delius sind am 4. März in Kühlungsborn, um mit dem Segelclub, der Stadt und dem Touristik-Service, dem Dehoga und dem Handwerker- und Gewerbeverein weitere Planungen und Maßnahmen abzuklären. Reinhold Bartel, Vereinsvorsitzender des Segelclubs, wünscht sich „viele beherzte Mitstreiter, damit die Meisterschaft zu einem Highlight für ganz Kühlungsborn werden und den Ort international noch bekannter machen.“
Pfingsten: Deutsche Segelmeisterschaften in der Klasse Hobie Cat 16
Kühlungsborn Auf gute Nachwuchsarbeit kann der Kühlungsborner Segelclub zurückblicken. 104 Mitglieder hat er derzeit und gute Wachstumsprognosen bescheinigt der Vorsitzende Reinhold Bartel, weil die Kinder- und Jugenarbeit weiter gestärkt und ausgebaut werden soll. Denn sie – die Jungen und Mädchen – sind es, die in den Bootsklassen Optimist, Europe und Cadet um vordere Plätze kämpfen und auch schon belegten.
Und Reinhold Bartel ist stolz darauf, dass sein Verein in den Wettkämpfen des Regattasports eingestiegen ist. „Im vergangenen Jahr zu Pfigsten wagten wir es sogar eine Ranglisten-Regatta in der Klasse Hobie Cat 16 durchzuführen. Das war für uns die Feuertaufe und ein großer Höhepunkt, auch für das Ostseebad Kühlungsborn und seine Gäste. Wir haben diese Veranstaltung förmlich aus dem Boden gestampft und wahrscheinlich so gut gemacht, dass eine Anfrage vom Deutschen Seglerverband an uns gerichtet wurde, ob wir die Deutsche Meisterschaft der Klassenvereinigung Hobie Cat 16 Pfingsten 2006 ausrichten wollen. Wir haben zugesagt und uns eigentlich ganz schön aus dem Fenster gelehnt.“
Jetzt, in der Phase der Vorbereitungen, kommt nach und nach das Erwachen: „Es steckt eine Unmenge Arbeit darin und hinzu kommt die Finanzierung. Hier sind wir noch auf Sponsorensuche und die Mithilfe aus unserem Ostseebad angewiesen. Nach der ersten Beratung mit dem Hauptschiedsrichter und der Jury am letzten Wochenende können wir den Umfang der zulösenden Aufgabe erst richtig überblicken und kommen zu dem Schluss: Wir können es nicht allein schaffen.“
Hinter der Schwimmhalle soll ein Segler-Biwak eingerichtet und eine Stellfläche für Bootstrailer muss vorbereitet werden, nicht zu vergessen die Duschcontainer wie auch Toiletten und Müllcontainer. Frühstück und warme Getränke für Wettkampfteilnehmer werden an jedem Tag angeboten. Vom Baltic Platz aus soll die Veranstaltung moderiert werden und muss dementsprechend ausgestaltet werden. Das sind die ersten Vorstellungen des Kühlungsborner Segelclubs, der – allen voran der Vorstand – noch Mitstreiter „ins Boot“ holen muss, weil die international ausgeschriebene Meisterschaft ein Highlight für ganz Kühlungsborn ist – für Einwohner und Gäste des Ostseebades. Rainer Karl, Bürgermeister der Stadt, und Peter Brauer, Geschäftsführer der TSK, haben die Schirmherrschaft für die Großveranstaltung übernommen. „Nach ersten Kontakten hoffen wir auch mit der Unterstützung der Dehoga und dem handwerker- und Gewerbeverein.“
Mit gut 129 Aktiven rechnen die Organisatoren. Für Kühlungsborn wird ein Hobie Cat 16 mit Uwe Dippe und Silke Franzke starten. „Wir wollen alles aus eigener Kraft schaffen, ohne Sponsoren aus anderen Bundesländern, die sich bereits angeboten hatten. Ich denke, wir haben hier vor der Tür unser eigenes Bier…“ Zu Pfingsten 2005 gingen 22 Boote an den Start, in diesem Jahr hofft Bartel mit mindestens dem Doppelten. „Ein Traum wäre es natürlich, wenn tatsächlich am Strand 50 bis 60 Katamarane liegen würden“, gibt der Vereinsvorsitzende zu, denn das wären mehr als zur Kieler Woche.
Übrigens: Das Start- und Zielschiff wird der TSK-eigene „Seewolf“ sein.
Kühlungsbornpokal 10./11.09.2005 oder einfach mal erfolgreich fremdgehen
Ahnungslos starteten am Freitag Nachmittag zwei Mädels im Minirock und eine komplette Familie bei 30°C und bei nahezu Flaute im Berliner bzw. Kieler Umland, um gemeinsam mit weiteren Contis die Küste von Kühlungsborn unsicher zu machen. Doch noch am selben Abend sollte die Überraschung für die sechs Reisenden groß sein: In Kühlungsborn wurden sie von einer ordentlichen Brise, einigen O-Jollen, vielen Hobies und diversen anderen Bootsklassen empfangen. Die Klassenverhältnisse sollten dann auch bis zum Folgetag so bleiben, so dass nur 3 Contis am Start lagen.
Nach dem entfallenen Warnemünder Conti-Wochenende lag die Vermutung nahe, ein par Contis mehr zum Ostseesegeln zu treffen! Selbst der Lokalmatador Peter Menzel war nicht auf seinem Boot zu sehen. Dieses hatte aber einen guten Grund: Peter stellte sich den Aufgaben eines Wettfahrtleiters und – wie sich später zeigen sollte – ein kühner noch dazu. Zum Einen, weil er Uta sein Schiff lieh (dieses Wochenende sollte Uta`s erstes Conti-Ostsee-Erlebnis werden) und zum Anderen … siehe unten. Im Namen von Uta an dieser Stelle noch einmal ein dickes Dankeschön für das Vertrauen. Am nächsten Morgen war der Start für 10:30 Uhr vorgesehen, aber schon in der Nacht zeigte die stramme Brise aus Nordost den Landeiern wie so eine ordentliche Brandung aussieht. Also erstmal Startverschiebung und vom Verein serviertes Mittagessen (!). Um 12:30 Uhr sollte es dann losgehen. Aber schon der Beach-Start gestaltete sich als interessantes Unternehmen: die Cats brauchten nur von zahlreichen Helfern ordentlich angerannt zu werden (hatte Ähnlichkeit mit dem Start von Bobs) und dann ging es los, soweit man nicht den Pfahl traf, der noch als zusätzlixhes Hinderniss … Beeindruckend war das Ablegen einer Europe: Man nehme 5 (!) Helfer und bändige das Böötchen in den Wellen und hänge dabei das Ruder ein und lasse sich dabei immer wieder in Richtung Strand werfen. Easy! Und dann nur noch einsteigen in die randvolle Badewanne. So oder ähnlich sah es bei den meisten Jollen aus. Nur nicht bei Jürgens Conti, denn Contis haben je – welch ein Glück – Lenzrohre, so dass er mit der GER 499 gut durch die Brandung kam und zunächst in Startschiffnähe das Wellenabreiten, Fahrstuhl fahren (up-and-down mal in einer anderen Dimension), Kentern und wider Aufrichten übte. Doch die Zeit verging und kein weiterer Conti in Sicht, so dass er sich wohl nach seinem gelungenen Ablegemanöver etwas einsam fühlte. Mit dem Ergebnis, dass Jürgen nach ein paar heißen Raumgängen wieder an den schönen Ostseestrand zurück kam. Aber auch Uta wagte sich kurz aus der Buhnenreihe. Und – nicht zu glauben – Hannes Seidel ging fremd und tobte sich erfolgreich in einem 20 Jahre (oder waren es 100 Jahre) alten 420er richtig aus. Wir glauben, dass er nach einer Wende in Lee sitzen blieb und seinen Schotten Basti ackern ließ. Die leere Bierflasche lag auf jeden Fall noch im Spi-Sack. Die beiden belegten mit einer lahmen Sekunde Abstand zum Ersten, den zweiten Platz bei den getrennt gewerteten Jollen!
An der Uferpromenade gestaltete sich die einfache Yardstickregatta zum Ostsee-Event: zahlreiche Schaulustige hatten sich eingefunden, eine ordentliche Musikanlage wurde aufgebaut und ein Moderator brachte dem interessierten Laien das Ragattasegeln näher. Die Leetonne lag kurz hinter den Buhnen un bot zuschauerfreundliches Segeln. Spektakulär: gelegentlich wurden einzelne Boote samt Crew an Land gespült, zweimal dabei mit Mastbruch. Anderen war es dann doch ein wenig zu heftig da draußen. Nach einem Rennen und aufgefrischtem Wind (inzwischen gut 6 Bft.) schossen die verbliebenen Segler auf den Strand (meist Kats) oder wurden wie von einem buckligen Gaul kurz vor dem Strand aus ihrer Jolle geschleudert. Und alle (na ja – fast alle) waren zufrieden, denn: pünktlich zum Kaffe und Kuchen bei strahlendem Sonnenschein waren dann alle Teilnehmer wieder an Land, die Verletzten versorgt, die mit angereisten Kinder konnten im Sand und mit der Brandung spielen …, kurz um – die Stimmung war super. Und die sollte so bis zum späten Abend bleiben, denn da wurde dann ordentlich gegrillt. Sein Bierchen oder Wein konnte man dann windgeschützt im umfunktionierten und liebevoll hergerichteten Klubhaus genießen.
Inzwischen hing auch die unfreiwillige Bahnänderung für den Folgetag aus. Grund: auf dem Rückweg von dem ersten Rennen zerschellte ein Motorboot des Klubs an der Hafenmole und ging samt zwei Tonnen unter. Den Jungs darauf ist glücklicherweise nichts weiter passiert. So lautete der neue Kurs up-and-down. Am nächsten Morgen ließ der Wind etwas nach, nur noch vier Bft. Nur die Brandung vom Vortag blieb unverändert. Aufgrund der Motorbootverluste – ein weiteres hatte sich überschlagen und nun eierte der Motor – und des schwiedrigen Ablegens wurde am Sonntag kein Rennen mehr gestartet. Bei der Siegerehrung gab es zum Trost für jeden eine schicke Urkunde. Anschließend wurde noch zum Mittagessen geladen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es insgesamt eine tolle Veranstaltung mit netten Gastgebern, guter Verpflegung, tollem und familienfreundlichem Ambiente zum Einem, seit langem endlich mal wieder fairen Startgeld (10 EUR) zum Anderen war.
Also lasst Euch das eine Einladung im nächsten Jahr zum Ostseesegeln sein. Bei uns ist der Termin schon jetzt fett eingetragen: Eine Woche nach warnemünde, mit relativer Windsicherheit und netten Seglern. Eine separate Klassenwertung bei genügend Teilnehmern ist dann sicherlich drin.
Jule GER 12 und Jürgen GER 499
Pfingsten in Kühlungsborn: die Frisuren halten, die Tische nicht
Nachdem die geneigte Seglerschaft sich über die letzten Jahre am Pfingstwochenende auf Sylt vergnügt hat, sind zumindest 22 Hobie 16 dieses Jahr dem Lockruf aus Kühlungsborn gefolgt. Und schon vorweg genommen: es hat sich wirklich gelohnt! Ehrlich gesagt, hatten wir diesbezüglich anfangs leichte Bedenken. Die Camping- Möglichkeit war ein Bauplatz gegenüber vom Club- Gelände, den man sich besser nicht beim Regen vorstellen wollte.
Frühstück sollte es am Samstagmorgen um 7 Uhr geben, Skippermeeting um 8.30 Uhr und Start um 10.30 Uhr. Dafür waren rund 2 Stunden Mittagspause – merkwürdige Zeiten haben die hier…Aber schon recht bald waren wir alle von der Freundlichkeit der Helfer angetan, wussten schnell die kurzen Wege und die gute Verpflegung zu schätzen. Darüber hinaus waren die Duschmöglichkeiten absolut okay und wir wussten, wo Bier rein und wo Bier raus kommt (geiles T-Shirt!!).
Zum Seglerischen: Die ersten beiden Läufe waren geprägt von besten Binnenrevier- Verhältnissen Bosauer Art, mit denen Steve Rumpf mit Agneta Mandel am besten klar zu kommen schien (Platz 1 und 3). In der langen Mittagspause war wohl die häufigste Frage der Segler, ob man zum nächsten Start wieder nüchtern ist, wenn man sich gleich zu Anfang der Pause diverse Biere die Kehle runterperlen lässt und dann nur noch Wasser trinkt. Zum nächsten Lauf frischte der Wind immer mehr auf, sodass wir – wie nüchtern auch immer – am Nachmittag 2 Läufe bei perfekten Bedingungen vorfinden konnten. Vorne gab es einen Zweikampf zwischen den Crews Backes/Iversen und Mohr/Wichardt mit jeweils den Plätzen 1 und 2. Etwas Sorgen musste man sich um unser Waldbeeren-Kompott Team Delius/Wiese-Dohse machen, die am ersten Tag schon ungewöhnliche 15 Punkte eingefahren hatten. Am Abend musste man sich dagegen keine Sorgen machen, weil Nils Seiffert 18 Jahre alt wurde und somit einen ausgegeben hat. Schönen Dank nochmal! Am Sonntag wurden bei ungemütlichen Bedingungen, aber immerhin guten 4 Bft 3 Läufe ohne große Unterbrechungen gesegelt. Die Deli(us)ziösen Waldbeeren (von der Wiese in die Dohse) kamen nun langsam mitSieg in allen Läufen richtig in Fahrt. Am zweitbesten machten es an diesem Tag Schubert/Schreyack, dicht gefolgt von Backes/Iversen und Wiese-Dohse/Gehrmann. Ab 15 Uhr hatten wir dann alle Freizeit – herrlich!! Der Sonntagabend hielt sich zunächst noch etwas zurück. Es gab frisch gezapftes für sensationelle 1 Euro und dazu Kotelett und Würstchen vom Grill für ebenfalls 1 Euro (Hammer, ma` ehrlich). Dazu wurden wir vom DJ mit Liedern von Andrea Berg oder Roland Kaiser berieselt. Doch auf einmal hat sich genau dieser Sonntagabend überlegt, es richtig krachen zu lassen. Und so brannte in Kürze die Luft, es wurde auf den Tischen und Bänken und sogar auch auf der Tanzfläche getanzt, gestrippt und gerockt. Jetzt haben sich jedoch einige Bänke und Tische gedacht, dass sie sooo viele Tänzer gar nicht aushalten und sind einfach in sich zusammengesackt. Das wiederum hat eine psychisch ohnehin etwas labile Gruppe von Biergläsern gesehen und ist dann auch einfach zwischen der feiernden Meute kaputt gegangen.
Na so was…Um Mitternacht mussten wir zunächst für den DJ sammel, damit er weitermacht. Um 1 Uhr musste das Spektakel allerdings beendet werden. Einige fanden es schade, dachten aber, wenn es am schönsten ist, dann soll man gehen. das schien allerdings nicht für Rolf Prosch, Steve und Versi zu gelten (Irish Pub). Oder aber es war erst morgens um halb sechs am schönsten. Auf jeden Fall können alle Beteilligten dieser Party-Nacht bezeugen, dass selbige nichts geringeres als das Prädikat „absolut legendär“ verdient hat. Wenige Stunden später wurde auch noch bei 4-5 Bft. gesegelt. Zwei knackige Läufe wurden schnell durchgesegelt, die die Crew Schubert/Schreyack Dank eines Frühstartes von Backes/Iversen für sich entscheiden konnten. Den größten Vorschoterverschleiß an diesem Wochenende hatten punktgleich Johann (Johanna, LvS, Lauritz) und Christian (Wiebke, Holger, Nils). Gewonnen hat wie immer Delius/Wiese-Dohse, wie langweilig…Insgesamt passte es auf dem Wasser sehr gut – vielen Dank an die Regattaleitung. An Land hat sich der Segelclub Kühlungsborn ebenfalls in unsere Herzen geholfen. Tolle, familiäre Atmosphäre, sodass ich mir sicher bin, dass wir auch in Zukunft bei euch noch viel Spaß haben werden.
Kühlungsborn 2005 so war’s
Also, meine Lieben, ich muss schon segen, siese Regatta im Osten unserer Republik war doch ein echter Beitrag zur Völkerverständigung! Sind wir uns überhaupt über das Vermarktungskapital solch einer Veranstaltung im Klaren? Da ließe sich echt Schotter machen! Wir bieten das Event gestressten Managern und Vereinsbossen an, die Organisation rund um diese Antistress Seminare bietet der jeweils ausrichtende Verein (auf jeden Fall ein Mittel, die doch meist eng gestrickten Etats zu sanieren) und die Mentaltrainer sind dann WIR, die coolsten und geilsten Segler und Motivatoren unter der Sonne! Frauen und Männer, angstfrei und zu allem bereit!!! Ja, so könnte es gehen. Aber mal im Ernst, dieses Pfingstwochenende werd ich so schnell nicht vergessen! Diese geballte Mischung aus coolem Segeln und exorbitantem feiern, wann hab ich das zum letzten Mal erlebt? War das nach Fehmarn 2003 oder doch in Kellenhusen letztes Jahr? Oder war es noch nie sooo gut? Für den Kühlungsborner Segelclub war es auf jeden Fall eine Premiere. Die erste Regatte nach langen Jahren! Aus dem Stand perfekt organisiert! Auf dem Wasser arbeitete die Regattaleitung perfekt, die Kurse waren klasse gelegt und zwischen den Läufen wurde nicht unnötig Zeit vertrödelt. Fühlte mich an die Euro in Weiden erinnert! Und geboten wurde ja ooch wirklich alles! Am Samstag zuerst mal ein Leichtwindlauf bei strahlender Sonneund dann nur noch auf die Fresse! Sonntag und Montag Starkwindsegeln vom Allerfeinsten! Will jetze hier nicht über Ergebnisse sprechen, vorn waren sowieso die üblichen Verdächtigen, sondern vom Spaßfaktor, der 100% erreichte! Und über Jungs wie Uli Deicke! Und seine Regina! Da kann kommen, was will, diese Crew gibt nicht auf! Spült es den ollen Ossi von Bord, egal, irgendwie kommt er wieder aufs Schiff! Verliert er seine Vorschoterin, er sammelt sie wieder ein! Und der Lauf wird zu Ende gesegelt. Saskia Schlinker und Ruth Vetter, unser Nachwuchs aus dem Westen! Unerschrocken, diese Beiden! So eine Welle können die Beiden je gar nicht kennen, ist doch der Elfensee ihr Heimatrevier. Trotzdem wird knallhart durchgesegelt! Lauritz Bockelmann und Nils, die von Verkehrsregeln wohl noch nie was gehört haben und denen vom Schiri denn ooch mal die rote Karte gezeigt wurde. Holgi Söhne darf bei so einer Veranstaltung auch ruhig Vorschoterinnen verschleißen, im Zweifelsfall übernimmt der Dominatore denn eben die Betreuung dieses Westlers. Und bekommt nebenher völlig kostenlos eine Weiterbildung in richtigem Segeln von unserem Westmeister! Hendrik Gorek, Tabellenführer in der Liga Startbereitschaft! Boot ist immer aufgebaut und der trockenanzug immer angelegt! Segeln, na ja, muss ja nicht sein. Nils Seiffert, das Geburtstagskind! Hat dem Vereinschef vom Segelclub Kühlungsborn versprochen, ab jetzt die Hosen nicht mehr auf Kniehöhe zu tragen! Tscha, Nils, jetze geht der ernst des Lebens los! Aber nun zu unseren Partygirls! Sehr wichtig, wenn wir mit so einer Veranstaltung Kohle machen wollen!!! Als Chefanimateurin agierte dieses Mal die liebe Katrin W. D. Diese Frau macht aus der verschlafenen Party ne rauschende Ballnacht! Zu engagieren unter HC.16.de! Gogo Girl Nummer eins war in kühlungsborn Versi Gehrmann! Mit ihrem Kongenialen Partner Knackpo Schubi rockt die Frau jede Party! Zu engagieren s.o. Die Volkslied- Combo Karen, Kerstin und Anja! Kurzfristig einsetzbar auf jedem Frühlingsfestder populären Volksmusik! Zu engagieren s.o. Vortänzer Stevie R. Einsetzbat immer!!! Sei die Dame ooch noch so alt, Stevie schiebt alles über die Tanzfläche! Mit eingebautem Flirtfaktor zu engagieren s.o. Wiebke und Maja! Diese beiden Damen geben jeder noch so prolligen Party die nötige Seriosität! Intelligenz und gutes Aussehen schließen sich nicht aus! Buchbar unter s.o. Braucht man nen Anwalt, geriet die Party außer Kontrolle, randalierte der Sierk, wir stellen euch den Rechtsbeistand Ingo D. Termine nach persönlicher Absprache unter HC.16.de. Löst ne Party bei irgendjemandem einen Kulturschock aus, Therapeut Tom Sch. steht bereit! Termine unter s.o. So, hab ich jemanden Vergessen? Wenn ja, wars keine Absicht! Leude, ick liebe euch alle!!! Es war ein Traum mit euch!!! Bis zum nächstem mal! Glückauf!
Beste Segler der Saison, Segelclub Kühlungsborn e.V. vergibt Pokale an die besten Segler
Kühlungsborn Seit Beginn der Saison veranstaltete der Segelclub Kühlungsborn e.V. monatlich kleine Regatten, bei denen sich insgesamt 54 Segler jeden Alters in drei verschiedenen Klassen messen konnten. Das Ziel war der begehrte Club-Pokal, der so Jahr für Jahr weitergereicht wird. Das letzte Rennen fand am Samstag anlässlich des Absegelns statt. Dieses mal ging es vom Bootsliegeplatz Kühlungsborn West zum Restaurant VIELMEER im Yachthafen. Dort bekamen die Segler eine kleine Erfrischung überreicht, um dann schnellstmöglich zum Bootsliegeplatz zurückzukehren.
Nach insgesamt 6 Einzelregatten ersegelte sich Nicole Straube den Pokal für die Optimisten. Bei den Jollen holte sich Yvonne Oesterreich mit insgesamt vier Einzelsiegen die Trophäe. Bei den Katamaranen hingegen ging es wesentlich spannender zu. Hier erkämpfte sich Andreas Captuller mit seinem Hobie-Cat Tiger den Goldpokal. Die feierliche Übergabe der Wanderpokale fand am Samstagabend während der Seglerparty im Segelclub statt. Weitere Informationen und alle Ergebnisse gibt es unter http://www.yachting-club.de
Peter Menzel (Regattaobmann)
Jahresrückblick 2002 des Segelclub Kühlungsborn e.V.
Im Rahmen der Instandhaltung der Clubanlage wurde die komplette Dachsanierung mit einem Kostenaufwand von 40.000 Euro abgeschlossen. Die räumlichen Möglichkeiten für die Athletikarbeit wurden deutlich verbessert. Das durchgeführte Jugendtrainingslager auf dem Traditionsschiff „Likedeeler“ war wieder ein Erfolg und wird in ähnlicher Art und Weise im kommenden Jahr stattfinden. Die Vereinsinterne Regatta vor Kühlungsborn-West im September wurde von starkem Wind und entsprechendem Seegang begleitet. Insgesamt beteiligten sich vier Jollen und neun Katamarane.
Die Jugendgruppe konnte aus Sicherheitsgründen leider nicht an den Start gehen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön allen Helfern und Organisatoren für ihre Unterstützung. Im Jahr 2003 sollen noch mehr begeisterte Segler für diese Regatta gewonnen werden, um so für die Zuschauer an der Promenade ein farbenfrohes Segelerlebnis zu bieten. Auch die Surfer- und Katamaransparte hat sich mittlerweile gut etabliert und ist zu einer festen Größe im Vereinsleben geworden. Auch hier erhofft man sich eine Ausdehnung der Aktivitäten und einen weiteren Mitgliederzuwachs. Ein Vereinsausflug führte die Mitglieder des Segelclub nach Kiel. Im kommenden Jahr ist eine gemeinsame Weihnachtsfeier mit der Jugendgruppe geplant. Die nächste Mitgliederversammlung findet im Februar 2003 statt. Danke an die Crew der Gaststätte „Zum Harten Törn“, die unermüdlich die Vereinsarbeit wirkungsvoll unterstützt. Der Vorstand wünscht allen Sportfreunden eine erfolgreiche Segelsaison 2003!
Das Sportjahr 2002 war, in der Rückschau betrachtet, ein erfolgreiches Jahr für den Segelclub. Der neu gewählte Vorstand hat sich schnell formiert und war stets bemüht, im Sinne der Mitglieder und des Vereins zu handeln. Die Nachwuchsentwicklung ist weiterhin das Hauptanliegen des Clubs. Jugendliche müssen weiter angeworben werden. Im Bereich der Erwachsenen ist ein positiver Trend zu verzeichnen, Tendenz steigend. Das Clubleben, die Aktivitäten auf dem Wasser und vor allem die Öffentlichkeitsarbeit sollen auch im Jahr 2003 weiter forciert werden und die Hauptziele darstellen.
Pressewart Peter Zettl
Wind beanspruchte Segler enorm
Kühlungsborn Der Wind machte den Seglern am Wochenende einen Strich durch die Rechnung. Von den zwei angesetzten Wettfarten um den Yachting-Club-Pokal des Segelclub Kühlungsborn e.V. konnte nur eine ausgetragen werden. „Die Wettkampfleitung hat sich aufgrund des Windes dazu entschieden, die zweite Wettfahrt abzusagen“, erklärt Peter Menzel, der mit seinem Contender selbst an der Regatta teilnahm. Von den 26 gemeldeten Booten fanden sich letztlich 14 am Start ein.
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Jollen und Katamatane wurden getrennt bewertet. Die Wertung nach Yardstick ermöglichte es, dass verschiedene Bootsklassen gegeneinander zu gleichen Bedingungen fuhren. Bei den Katamaranen gewannen Andreas Captuller und Oliver Drägert vor Michael Krija und Uwe Westendorf. Auf den Jollen gewann Holger Müller mit seinem Sohn Christoph vor Jens Schmidt und Sven Müller.
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Die zweite Auflage wird nicht die letzte bleiben. „Dieses Jahr hatten wir fast doppelt soviel gemeldete Boote und alle Segler waren von der Regatta begeistert“, resümiert Menzel, der den Pokal zusammen mit Uwe Woelki ins Leben rief. Unterstützung gab es von der DLRG und DGzRS. Die komplette Ergebnisliste kann unter www.yachting-club.de abgerufen werden. Thomas Bachmann
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Sektion Segeln gegründet
Kühlungsborn. Nach vorherigem Lehrgang und Abschlußprüfung in Rerik kamen die Sportfreunde aus Kühlungsborn am 15. Januar zusammen, um die Sektion Segeln bei der BSG Empor zu gründen.
An diesem Abend nahm auch Kapitän Langhoff teil, der sich wieder verpflichtete, den inzwischen hinzugekommenen Nachwuchs auszubilden. Allen weiterhin interessierten Sportfreunden teilen wir mit, daß der Lehrgang am 31. Januar um 20.00 Uhr im „Helgoländer“ beginnt und in etwa zweieinhalb Monaten – 20 Doppelstunden – mit der Abschlußprüfung, Segelschein A, endet. Die Anmeldungen hierzu müssen allerdings noch heute im „Helgoländer“ abgegeben werden.
Neuer Internetauftritt
Moin, Endlich geht es los. Der Segelclub Kühlungsborn e.V. bekommt ein neues Gesicht – zumindest in der binären Datenwelt. In den kommenden Tagen und Wochen können alle Mitglieder aktiv zum Gestalten dieser Seite beitragen. einfach einen Zugang anfordern und los geht’s.